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Claudio Monteverdis Marienvesper wurde wahrscheinlich niemals zu seinen Lebzeiten aufgeführt: Es war als Bewerbung für ein Kirchenamt in Rom geschrieben und enthält alle für eine Vesper notwendigen Teile. Monteverdi aber fügte zusätzlich zwischen die Psalmen jeweils Concerti, die einen damals neuen kompositorischen Stil verkörperten: den akkordisch begleiteten Sologesang, der den Text feinsinnig vertont. Das emotionale Singen spielt hier eine wichtige Rolle. Die weltlichen Einflüsse der Opern und der Hofmusiker sind gut hörbar.
Die Konkordien-Kantorei und das Ensemble Polyharmonique (für die Solo-Stellen) werden vom Orchester La Banda auf historischen Instrumenten begleitet. Die Gesamtleitung hat wie üblich Heike Kiefner-Jesatko.